Lothar Binding,
Bundes-
vorsitzender der
SPD-AG 60plus
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Gegen Kürzungen im Sozialbereich
“Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands spricht sich gegen Kürzungen im Bundeshaushalt 2025 in den Bereichen Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie, Bildung, Entwicklung und Demokratie aus. Die Ressort-Ansätze der betroffenen Ministerien dürfen im Vergleich zum Vorjahreshaushalt nicht gekürzt werden. Stattdessen brauchen wir Aufwüchse in diesen Bereichen sowie deutlich mehr Investitionen in bezahlbares Wohnen, eine nachhaltige Infrastruktur, starke Kommunen und einen ambitionierten Klimaschutz. Die Partei ruft die Mitglieder der SPD-Bundestagsfraktion auf, einem Bundeshaushalt nur unter diesen Maßgaben zuzustimmen.”
Wir begrüßen Sie auf den Webseiten der Arbeitsgemeinschaft 60 plus im SPD-Unterbezirk Darmstadt.
Ortrud Mucha Klaus Wieland
Co-Vorsitzende Co-Vorsitzender
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Co-Vorsitzende Co-Vorsitzender
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Unsere Ziele:
→ Verbesserung in sozialen Einrichtungen für Seniorinnen
und Senioren
→ Die SPD wieder zu alter Stärke zurückführen
→ Eintreten für den Frieden
→ Zusammenhalt der Gesellschaft fördern
→ Zusammenhalt der Gesellschaft fördern
→ Impulse für die Partei und Kontakte zu den Älteren in Organisationen, Verbänden und Institutionen
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SPD-Senioren decken Mängel auf
Darmstadts Stolz ist das Weltkulturerbe Mathildenhöhe. Menschen mit Behinderungen sollten vom Besuch nicht ausgeschlossen werden, meinen die SPD-Senioren und unterzogen die Welterbestätte einer Prüfung auf Barrierefreiheit. Erfreulicherweise hatten zuletzt alle Zugänge zum Hochzeitsturm Handläufe erhalten. „Es fehlten an etlichen Stellen weitere Handläufe und gern hätten die Sozialdemokraten Informationen über Hilfen und Aufzüge für Rollstuhlfahrer/innen gehabt,“ sagen die Co-Vorsitzenden der SPD-Senioren Ortrud Mucha und Klaus Wieland. Damit wandten sie sich an den Oberbürgermeister und Kulturdezernenten Hanno Benz.
Breite Stufen am Sabaiplatz nicht barrierefrei
„Auf der Mathildenhöhe werden kontinuierlich weitere Verbesserungen der Stätte entwickelt und umgesetzt. Trotzdem gibt es noch an vielen Stellen Verbesserungspotential, die wir schnellstmöglich versuchen anzugehen,“ so Hanno Benz eingangs. Weitere Handläufe sind in der Planung, wie auf den breiten Stufen des Sabaisplatzes, den unteren Stufen des Ausstellungsgebäudes oder an den Toiletten im Bereich Hochzeitsturm.
Barrierefreier Zugang Hochzeitsturm
Dazu Oberbürgermeister Hanno Benz: „Nach der jahrelangen Prüfung eines barrierefreien Zugangs zum Hochzeitsturm wurde im Rahmen der Sanierung die folgende Regelung erarbeitet: Während der Öffnungszeiten des Ausstellungsgebäudes (Di-So von 11 bis 18 Uhr) wird der barrierefreie Zugang durch das Institut Mathildenhöhe ermöglicht: Rollstuhlfahrende können über den Aufzug auf der Südseite des Ausstellungsgebäudes zu der Kasse im Foyer gelangen; dort werden sie dann vom Team des Institut Mathildenhöhe über die Hallen 4 und 3 durch den neuen Zwischenbau in den Hochzeitsturm geführt. Auf dieser Ebene im Hochzeitsturm befindet sich ein Stopp des Aufzugs, der den Zugang zu den verschiedenen Ebenen des Turms ermöglicht. Vom Team des Institut Mathildenhöhe erhalten die Rollstuhlfahrenden eine Telefonnummer. Die Rollstuhlfahrenden werden gebeten, 10 Minuten bevor sie wieder den Hochzeitsturm verlassen möchten, das Team des Institut Mathildenhöhe anzurufen. Die Personen dieses Teams werden dann 10 min. später oder zu einer vereinbarten Zeit am Aufzugstopp im Hochzeitsturm die Rollstuhlfahrenden wieder abholen und in das Foyer des Ausstellungsgebäudes bringen, von wo sie über den Aufzug auf der Südseite wieder das Gebäude verlassen können.“
Der geschäftsführende Vorstand der AG 60plus auf der Mathildenhöhe. Von links:
Klaus Wieland, Gerhard Abendschein, Ortrud Mucha und Maria Arnoldt.
(November 2024)
Klaus Wieland, Gerhard Abendschein, Ortrud Mucha und Maria Arnoldt.
(November 2024)
Andreas Larem MdB bei den
SPD-Senioren
Ziel: Partei soll zu alter Stärke finden„Die Kommunalwahl im Frühjahr 2026 hat uns auf den Plan gerufen,“ so Co-Vorsitzende Ortrud Mucha. Mit einem konstruktiv ausgearbeiteten Punkte-Katalog hat der Vorstand der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus vor einer Woche das Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten und Unterbezirksvorsitzenden Bijan Kaffenberger geführt. Jetzt traf man sich mit dem Bundestagsabgeordneten Andres Larem im wunderbar hergerichteten Nachbarschaftstreff „Alte Feuerwehr“ in Arheilgen.
Treffpunkt „Alte Feuerwehr“ in Arheilgen. Die SPD Seniorinnen und Senioren trafen sich zum konstruktiven Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Andreas Larem. Von links: Werner Mucha, Gerhard Abendschein, Co-Vorsitzende Ortrud Mucha, Heidemarie Gamm, Andreas Larem MdB, Dr. Gudrun Günther, Maria Arnoldt, Uwe Kornnagel, Heinz Thielmann, Peter Zienow und Elias Dahlhaus.
Foto: Klaus Wieland
Andreas Larem stimmte den Intentionen der SPD-Senioren zu. Das fängt mit einer effektiveren und straffer aufgebauten Parteistruktur an. Kernpunkt ist die Sichtbarkeit der Sozialdemokraten und ihrer Ziele in der Bürgerschaft. Andreas Larem setzt mit seiner Sommertour im Wahlkreis vorbildliche Akzente. Ein großes Problem ist die Altersstruktur. Man war sich einig, dass die Liste der Kandidatinnen und Kandidaten bei der Kommunalwahl 2026 einen bessere Altersverteilung aufweisen muss. Oberbürgermeister Hanno Benz braucht zudem eine verlässliche Mehrheit. Die SPD-Senioren werden sich da ebenso einbringen, wie bei der Wiederwahl von Andreas Larem 2025 in den Bundestag.Foto: Klaus Wieland
(August 2024)
Besuch bei Bijan Kaffenberger MdL
Der geschäftsführende Vorstand im Gespräch mit dem Darmstädter Unterbezirksvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Bijan Kaffenberger. Links die beiden Co-Vorsitzenden Klaus Wieland und Ortrud Mucha. An der Stirnseite Bijan Kaffenberger und im Vordergrund die beiden stellvertretenden Vorsitzenden Gerhard Abendschein und Maria Arnoldt.
Zentralthema war, die SPD in Darmstadt wieder nach vorne bringen.
Juli-2024
Unser Informationsbesuch im
Caritaszentrum Eberstadt Süden
Caritaszentrum Eberstadt Süden
Das „Caritaszentrum Eberstadt Süden“ leistet Stadtteilarbeit für die und mit den im Quartier lebenden Menschen und bietet Beratung zu verschiedenen Themenbereichen an.
Als Standort der Gemeinwesenarbeit (GWA) in Eberstadt geschieht dies in Kooperation mit anderen Einrichtungen und Organisationen vor Ort.
Ziele der Gemeinwesenarbeit sind vor allem die Verbesserung der Wohn- und Lebensbedingungen, die Förderung des sozialen und kulturellen Lebens und die Aktivierung von Selbsthilfepotenzialen. Anliegen und Probleme der Bewohnerschaft werden partizipativ in Arbeitsgemeinschaften (AGs) thematisiert und bearbeitet.
Seitdem das Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ (1999 – 2013) ausgelaufen ist, wird das jetzige Caritaszentrum Eberstadt Süden vom Caritasverband Darmstadt e.V. getragen. Das Zentrum dient als erste Anlaufstelle für Fragen aller Art und leitet an die fachspezifischen Beratungsangebote weiter, welche seit 2022 auch im Caritaszentrum Eberstadt Süden verortet sind. Als Netzwerkerin vermittelt die Gemeinwesenarbeit zwischen Bewohnerschaft, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und örtlichen Institutionen.
Die Räumlichkeiten des Caritaszentrums Eberstadt Süden befinden sich an zwei Standorten „In der Kirchtanne 33“ und in der „Kirnbergerstraße 13“. Die Räumlichkeiten stehen verschiedenen Bewohner*innengruppen zur Verfügung. Zudem laden wir zu Gruppenangeboten, wie dem Frühstückstreff mit Inhalt und dem Internetcafé für Senior*innen, einem interkulturellen Frühstückstreff sowie einem Frauentreff ein.
Angeboten werden neben der bereits bestehenden Migrationsberatung seit der Umstrukturierung jetzt auch fachspezifische Beratungen zur
Existenzsicherung
Schwangerschaftsberatung
Ehe-, Familien- und Paarberatung
und mehr.
Kontakt:
Aktuelle Öffnungszeiten können gern erfragt werden:
Caritaszentrum Eberstadt Süden
E-Mail: caritaszentrum-eberstadt@caritas-darmstadt.de
Tel. 06151 – 39499 0
Ortrud Mucha, Gerhard Abendschein, Maria Arnoldt, Heinz Thielmann und Heidemarie Gamm führten das Gespräch mit Peter Grünig und zwei Sozialberaterinnen.
„Gelebte Demokratie und Selbsthilfe“
SPD-Senioren bei „Hiergeblieben“ in Kranichstein
„Den Start von Stadtteilbesuchen haben wir mit Absicht nach Kranichstein gelegt,“ so die Co-Vorsitzende der SPD-Senioren, Ortrud Mucha. Und ihr Partner im Vorsitz, Klaus Wieland, betonte seine Bewunderung für den Stadtteil mit seinen vielen ehrenamtlich Engagierten. All` das bestätigte sich im Gespräch mit „Hiergeblieben e.V.“, die sich „Wohnen mit Versorgungssicherheit“ auf die Fahne geschrieben haben. Mit der Hauptamtlichen im Verein, Cornelia Scherwitz und den Ehrenamtlichen im Vorstand, Wolfgang Bauer-Schneider, Klaus Hofmeister und Willi Wagner freuten sich die SPD-Senioren über das Engagement in Gemeinschaft mit anderen Kranichsteiner Organisationen. Beratung zur Pflege ist ein wichtiger Pfeiler. „Oft kommen die Seniorinnen und Senioren lieber zu uns als vertraute Gesprächspartner, als zum anonymeren Pflegestützpunkt der Stadt zu gehen,“ so Willi Wagner und „ohne Hiergeblieben gibt es keine Seniorenbetreuung in Kranichstein.“ 190 Mitglieder hat der Verein aktuell, davon 35 Ehrenamtliche.
„Was wir tun und was wir wollen“. Hiergeblieben e.V. stellt im Hintergrund eindrucksvoll ihre Ziele dar. SPD-Senior/innen zum
Gespräch bei dem Sozialverein in der Mirjam-Pressler-Straße. Von links: Werner Mucha (SPD), Wolfgang Bauer-Schneider (Hiergeblieben),
Heidemarie Gamm (SPD), Willi Wagner (Hiergeblieben), Ortrud Mucha (SPD), Cornelia Scherwitz und Klaus Hoffmeister (beide Hiergeblieben).
Nicht im Bild Fotograf Klaus Wieland (SPD).
Relativ neu ist die „Taschengeldbörse“. Junge Leute sind hier vernetzt und helfen älteren Menschen zuhause oder zum Beispiel beim Einkaufen. Mit der Wohnraumberatung möchte man Bedingungen schaffen, damit die älteren Menschen länger zuhause bleiben oder zumindest im Stadtteil weiterleben können. Beim Mittagstisch im Bürgersaal treffen sich viele Kranichsteiner/innen. Die Kommunikation wird am Dienstagsnachmittags fortgesetzt. „Da kommen schon mal 30 bis 40 Leute zu Kaffee und Kuchen und anschließendem Spiele spielen.“ Willi Wagner sagt das nicht ohne Stolz.
Relativ neu ist die „Taschengeldbörse“. Junge Leute sind hier vernetzt und helfen älteren Menschen zuhause oder zum Beispiel beim Einkaufen. Mit der Wohnraumberatung möchte man Bedingungen schaffen, damit die älteren Menschen länger zuhause bleiben oder zumindest im Stadtteil weiterleben können. Beim Mittagstisch im Bürgersaal treffen sich viele Kranichsteiner/innen. Die Kommunikation wird am Dienstagsnachmittags fortgesetzt. „Da kommen schon mal 30 bis 40 Leute zu Kaffee und Kuchen und anschließendem Spiele spielen.“ Willi Wagner sagt das nicht ohne Stolz.
„Ein Pflegedienst, ambulant und/oder fest, fehlt in Kranichstein, wir sind auch an einem Pflege-Kooperationspartner interessiert,“ meinen Cornelia Scherwitz und Wolfgang Bauer-Schneider. Zu der breit aufgestellten Zusammenarbeit in Kranichstein kommen jetzt zusätzlich die beiden Seniorenberaterinnen („Gemeindeschwestern“). Ziel von „Hiergeblieben“ ist ein Servicezentrum. „Viel Arbeit im Quartiersmanagement und Vorbild für andere Stadtteile,“ meinen die SPD-Senioren-Vorsitzenden Ortrud Mucha und Klaus Wieland. „Unser Austausch war sehr wertvoll und sollte fortgesetzt werden,“ so gab es absolute Einigkeit zwischen „Hiergeblieben“ und den SPD-Senioren.
Expertinnen: Es brennt weiter lichterloh in den Kliniken
Qualifiziert besetzte Podiumsdiskussion der SPD-Senioren im Muckerhaus
Moderator Gerhard Abendschein sprach eingangs von „Horrorgeschichten“ im Gesundheitswesen. Vier Expertinnen hatten die SPD-Seniorinnen und Senioren gemeinsam mit den SPD-Arbeitnehmern gewinnen können, um dem nachzugehen. „Zukunft oder Katastrophe“ war denn auch der passende Titel der Veranstaltung im Arheilger „Muckerhaus“.. Die Waage neigte sich im Diskussionsverlauf in Richtung Katastrophe. Patricia Roßbach-Jauernik, Leiterin der Seniorenresidenz „Emilia“, kam eingangs direkt auf den offensichtlichen Kardinalfehler der Politik, Gesundheit und Pflege zu privatisieren und der Gewinnorientierung unterzuordnen. Offenbar sucht man weiter politisch in der Floskel „die Menschen können ja zuhause gepflegt werden“, eine Ausrede. Die Fachärztin für allgemeine Chirurgie Stefanie Minkley, bekannt durch die ARD-Fernsehsendung „My doctor`s life – Tagebuch einer Ärztin, die aussteigt,“ hofft auf die Reform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Auch sie sprach davon, dass der „Profitanreiz aus dem Gesundheitswesen herausmüsse.“ In den Fallpauschalen sieht sie einen Mitgrund für die Misere.
Die Betriebsleiterin der Kreisklinken Pelin Meyer konnte viel aus dem praktischen Alltag der beiden Krankenhäuser in Groß-Umstadt und Jugenheim berichten. Die Covid-Pandemie sei ein Katalysator für den Fachkräftemangel geworden. „Der Druck auf meine Mitarbeiter*innen ist immens, viele sind erschöpft.“ Damit stellte sie sich mit Leidenschaft hinter ihr verbliebenes Pflegepersonal. Die beginnenden Insolvenzen der Krankenhäuser werden weiter zunehmen, wenn nicht endlich gegengesteuert werde. Mit ihren drei Podiumskolleginnen bestand Einigkeit, dass der Pflegeberuf wieder attraktiv werden muss. „Die Schicht ist zu Ende und man muss wie früher mit dem Gefühl nach Hause gehen, dass man die Kranken gut versorgt hat.“ Alle sind sich zudem sicher, dass viele abgewanderte Fachkräfte zurückkehren, wenn sich neben der Vergütung auch die Arbeitsbedingungen ändern.
Von links: Patricia Roßbach-Jauernik, Anne Marquardt, Stefanie Minkley und Pelin Meyer.
Die SPD- Landtagskandidatin und Fraktionsvorsitzende im Stadtparlament Anne Marquardt setzte ihren Fokus auf die aktuelle und kommende Misere bei der hausärztlichen Versorgung. Einmal erreichen viele Hausärzte demnächst das Rentenalter. Dazu müsse der Verteilmechanismus geändert werden. Der Arzt-Konzentration auf die Innenstadt müsse eine bessere Verteilung auf die Gesamtstadt folgen. Für die Stadt Darmstadt kämen „Medizinische Versorgungszentren“ analog dem Landkreis Darmstadt-Dieburg in Frage. Zudem fehle eine bessere Verteilung von Kinderärzten bei 250 Geburten pro Jahr. Aus dem Publikum gab es qualifizierte Anfragen. Darunter die SPD-Forderung nach einer Bürgerversicherung, die in der Schweiz gut funktioniert. Stefanie Minkley wies auf die fehlenden politischen Mehrheiten dafür. Die ehemalige Krankenschwester und Co-Vorsitzende der SPD-Senioren, Ortrud Mucha, fasste es in ihrem Schlusswort zusammen: „Es fehlt neben genug Geld die Wertschätzung.“
SPD-Kandidaturen für die Seniorenvertretung
Partei bietet gute Leute zur Briefwahl am 23. September
„Neun Kandidatinnen und Kandidaten mit viel Sachverstand schicken wir ins Rennen zur Wahl der neuen Seniorenvertretung am 23. September 2022,“ so die beiden Co-Vorsitzenden der SPD-Senioren Ortrud Mucha und Klaus Wieland. Die Wahl per Brief betrifft alle Seniorinnen und Senioren ab dem 60. Lebensjahr. In Darmstadt firmiert der Seniorenbeirat unter dem sperrigen Namen „Interessenvertretung für ältere Menschen“.
Nach 2015 ist es die zweite Wahl der Seniorenvertretung. Die Wahlperiode musste coronabedingt verlängert werden.
Bei der Aufstellung der Liste im Naturfreundehaus gab es ein Wiedersehen mit der ehemaligen SPD-Fraktionsvorsitzenden Sabine Seidler. Als Versammlungsleiterin fungierte die Stadtverordnete Ulrike Schmidbauer in souveräner Art. Neun Kandidatinnen und Kandidaten stellten sich zur Wahl. Platz eins mit den meisten Stimmen belegt das bisherige Mitglied des Seniorengremiums Ortrud Mucha. Als Krankenschwester hat sie die Gesundheitspolitik als Schwerpunkt. Den zweiten Platz belegt der Ver.di-Sekretär im Ruhestand Gerhard Abendschein. Es folgt die bisher in der Interessenvertretung aktive und gut vernetzte Maria Arnoldt.
Die weiteren Plätze belegen Heidemarie Gamm, Thomas Beck, Uwe Kornnagel, Edelgard Selmikat, Heinz Thielmann. Den letzten „Ehrenpatz Nummer neun“ belegt Klaus Wieland.
Unsere neun Kandidatinnen und Kandidaten im Porträt
Ortrud Mucha und Klaus Wieland: „Wir schicken ausgewiesene Expertinnen und Experten in die zweite Legislatur der Interessenvertretung.“ Das Gremium soll durch ein Antragsrecht gestärkt werden, wie es im Wahlprogramm der SPD steht. Damit wird das Gremium zum Senioren-Parlament aufgewertet. Es gibt viele Probleme für ältere Menschen zu lösen und wir bringen uns mit eigenen Ideen ein.“ Beide sind ein wenig stolz auf die Kandidat/innen-Liste. Aus dem Vorstand der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus wird zudem große Unterstützung signalisiert.
(15.07.2022)
Eine der letzten Druckformen der Buchdruckrotation der Frankfurter Rundschau im Darmstädter Druckmuseum.
Darmstädter SPD-Senioren und altgediente Setzer, Drucker und Buchbinder der Bundesdruckerei Neu-Isenburg trafen sich im Druckmuseum in der Kirschenallee zu einer Reise in die Vergangenheit des Grafischen Gewerbes. „Eine gelungene Zusammenstellung“, meinte Klaus Wieland, der für beide die Organisation übernommen hatte. Auch altgediente Banknotendrucker waren dabei, einst mit der Fertigung von 500er, 200er 50er und 5er DM-Noten und Papiergeld für Marokko und Ghana betraut.
Die „Jünger Gutenbergs“, Ehrenamtliche des Museums, erläuterten den 25 Besucher/innen den guten alten Bleisatz mit Winkelhaken. „Fische sind Buchstaben im falschen Fach und Zwiebelfische sind im falschen Setzkasten“, wurde erläutert. Der Gang durch die Druckgeschichte ging über den Linotype-Maschinensatz mit kompletten Zeilen zum kleinen „Heidelberger Tiegel“ im Druckformat DIN A4 größer. An uralten Stoppzylinderpressen mit Papier-Handanlegen zeigten die Vorführer des Museums die Entstehung eines Buches. Am Ende wurde die für damalige Verhältnisse schnelle Rotationsmaschine angeworfen. SPD-Seniorenchef Dr. Wolf-Dietrich Schulze dankte im Namen aller für die praktischen Erkenntnisse einer fast ausgestorbenen „bleihaltigen“ Druckindustrie. Ein Ex-Bundesdrucker bekam die entsprechende Antwort auf das traditionelle „Gott grüß die Kunst.“
Zwischen SPD-Senioren und ehemaligen Bundesdruckern bestand Einigkeit in der Einschätzung der rasanten technischen Entwicklung. „Unsere Berufe Setzer, Drucker und teilweise Buchbinder sind Opfer der Digitalisierung geworden. Hier kann man exemplarisch den Übergang in ein neues Industriezeitalter sehen.“
Was ist ein "Winkelhaken"? Erläuterung von Fachausdrücken.
An der Rotationsmaschine.
Mitgliederöffentliche
Vorstandssitzung
Vorstandssitzung
wird terminiert.
Für Sie im Bundestag: